
"Blackbox Heimerziehung" informiert über DDR-Heimsystem
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Die mobile Ausstellung "Blackbox Heimerziehung" macht seit Montag in Leipzig Station. Bis zum 14. November wird in dem umgebauten Seecontainer auf dem Nikolaikirchhof über das repressive DDR-Heimsystem aufgeklärt, wie die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau mitteilte. In Leipzig werde speziell auch über ein Durchgangsheim informiert, das bis 1986 bestanden habe.
Die "Blackbox Heimerziehung" habe seit 2022 an zehn verschiedenen Standorten gastiert. Ihr Ziel ist die Auseinandersetzung mit der Heimerziehung als Teil der DDR-Geschichte, der aus Sicht der Organisatoren einer Aufarbeitung bedarf. Bislang hätten mehr als 15.000 Menschen die mobile Ausstellung besucht.

In Deutschland läuft seit einiger Zeit die Diskussion über eine von Kiew geforderte Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. Der frühere Kanzler Scholz lehnte dies ab, der amtierende Kanzler Merz schließt es nicht aus. Nun erteilt Verteidigungsminister Pistorius Hoffnungen in Kiew eine deutliche Absage.