"Blabla": Berliner Linke attackiert Giffey
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Vorsitzende der Berliner Linken, Katina Schubert, hat die SPD-Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl, Franziska Giffey, scharf attackiert. "Sie verspricht viel und versucht, sich überall Liebkind zu machen", sagte Schubert am Dienstag mit Blick auf Giffey der Deutschen-Presse-Agentur. "Sie hat aber keinen Plan, wie das alles umgesetzt werden soll. Sie hat keine Vorstellung, wie sie diese Stadt gestalten will."
Giffey setze in ihrem bisherigen Wahlkampf auf "allgemeines Blabla", meinte Schubert. Und sie liebäugele mit der CDU und der FDP und distanziere sich von der aktuellen Regierungskoalition aus SPD, Linken und Grünen. Das spreche für einen rückwärts gewandten Politikansatz: "Frau Giffey will offensichtlich zurück zum großkoalitionären Filz." Anlass für Schuberts Attacke war ein kleiner Parteitag der Linken, mit dem diese am Dienstagabend knapp sechs Wochen vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zum Bundestag ihre heiße Wahlkampfphase einläutete. Dabei benannte die Linke in einem "Sofortprogramm" elf Schritte, die sie in einem neuen Senat mit eigener Beteiligung als erstes umzusetzen gedenkt.More Related News