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Bizarrer Busen-Zoff um Julia-Statue - Stadträtin will Penis zum Reiben
RTL
Passanten reiben an der Brust der Julia-Statue auf dem Marienplatz in München. Das soll Glück in der Liebe bringen.
Sie war ein Geschenk der italienischen Stadt Verona an München. Seitdem reiben Touristen an ihrer rechten Brust, um Glück in der Lieben zu haben. Die Rede ist von der Julia-Statue auf dem Marienplatz. Der Rubbel-Brauch, der eine rosige Zukunft verspricht, sorgt jetzt für Ärger. Stadträtin Marie Burneleit (Die Partei) findet den Vorgang sexistisch und fordert: Gebt uns einen Mann, an dessen Penis Frauen reiben können. Was dahinter steckt, erzählte uns die Politikerin im RTL-Interview. Schon ein kurzer Blick auf die Julia-Statue verrät: Die Frau aus Bronze wird häufig begrapscht. Ihre rechte Brust, um genau zu sein. Das erkennt man daran, dass der Großteil der Figur grün angelaufen ist. Nur ihr Vorbau glänzt vom vielen Reiben in strahlendem Bronze. Ein Unding, findet Marie Burneleit. Und so fing alles an: "Der Stein des Anstoßes ist eigentlich, dass ich im Mai diesen Jahres einen Antrag gestellt habe, dass neben die Julia-Statue noch eine bronzene Statue von einem Penis gestellt wird, damit eine ausgeglichene Geschlechtergerechtigkeit herrscht", erklärt die Stadträtin. Passantinnen und Passanten sollen nicht nur die weibliche Brust nehmen müssen, "um sich zu Glück zu reiben". Stattdessen solle das männliche Pendant – ein Penis – ebenfalls zur Verfügung stehen. Obwohl Burneleit sich schon im Mai an die Zuständigen gewandt habe, habe sich das Kulturreferat erst jetzt mit einer Rückmeldung zu der Statue geäußert. Angeblich habe man der Stadträtin mitgeteilt, dass man das Reiben der Brust auch kritisch sehe. Aber: "Der Skandal ist eigentlich, dass meinem Antrag nicht entsprochen wird – also es wird keine Penis-Statue daneben aufgestellt", so die Politikerin einer Satire-Partei. Kleines Trostpflaster: Es werde jetzt ein internationales Symposium geben, in dem über Julia, ihre Brust und den Penis-Nachbarn, den sie nicht bekommt, diskutiert werde.More Related News