Bistum Essen gibt Beteiligung an Krankenhäusern ab
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Essen (dpa/lnw) - Das Bistum Essen will sich von seinen Beteiligungen an Krankenhäusern, Seniorenheimen und anderen sozialen Einrichtungen trennen. Bis Ende will die Diözese ihre Minderheitsbeteiligungen auf die anderen Träger übertragen. "Damit regeln wir die gesetzlich vorgeschriebene kirchliche Aufsicht über diese Einrichtungen so, wie sie in fast allen anderen Bistümern in Deutschland oft bereits seit vielen Jahren vollzogen wird", erläuterte Generalvikar Klaus Pfeffer am Mittwoch die Entscheidung.
Für die Patienten, Bewohner und Beschäftigten der Einrichtungen ändere sich ebenso wenig wie für die Versorgung in den Städten und Kreisen, betonte Pfeffer. "Alle Einrichtungen behalten selbstverständlich ihr Profil als katholische Häuser." Die Verwaltung des Ruhrbistums ziehe sich lediglich aus der unternehmerischen Mitgestaltung in Gesellschafterversammlungen und Aufsichtsräten zurück. Das Bistum sei angesichts eigener finanzieller Engpässe nicht mehr in der Lage, die Vielzahl an Minderheitsbeteiligungen angemessen wahrzunehmen. Seit 2017 organisiert die Beteiligungsgesellschaft des Bistums Essen (BBE) die Minderheitsbeteiligungen an 28 gemeinnützigen Gesellschaften mit 20 Krankenhausstandorten, 27 Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen sowie 51 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Zu den Einrichtungen gehört unter anderem das Katholische Klinikum Bochum, das als Universitätsklinik mit einem Jahresumsatz von mehr als 300 Millionen Euro zu den großen Krankenhäusern in NRW gehört.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.