Bislang rund 15 Millionen Euro für Impfzentren
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Miete für Räume, Honorare, andere Personalkosten: Der Betrieb von Corona-Impfzentren ist für Krankenkassenbeitrags- und Steuerzahler nicht billig. Auch deshalb wird über deren Zukunft diskutiert.
Erfurt (dpa/th) - Der Betrieb der Corona-Impfzentren und regionalen Impfstellen hat in Thüringen bislang mindestens rund 15,3 Millionen Euro gekostet. Dieser Betrag fiel im Zeitraum von November bis Ende März an, wie das Thüringer Gesundheitsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Davon entfallen rund 8,3 Millionen Euro auf Personalkosten, gut eine Million Euro auf Mieten und Nebenkosten und weitere rund 5,4 Millionen Euro auf Sachkosten. Letztere umfassen etwa Ausgaben für die Einrichtung der Impfstellen, die seit Ende des vergangenen Jahres anfielen. Der Weiterbetrieb der Impfzentren wird derzeit bundesweit kontrovers diskutiert, am Mittwoch soll sich die Gesundheitsministerkonferenz mit dem Thema beschäftigen. In der Kostenaufstellung für die seit Mitte Januar schrittweise in Betrieb gegangenen Thüringer Impfstellen und -zentren schlagen beispielsweise die Honorare für die Impfärzte mit knapp 1,56 Millionen Euro zu Buche. Pro Stunde erhalten in den Impfzentren spritzende Ärzte laut Kassenärztlicher Vereinigung 175 Euro. Impfungen in Arztpraxen würden mit 20 Euro pro Patient vergütet. Hochgerechnet auf eine Stunde seien Corona-Impfungen in den Praxen unterm Strich nicht unbedingt kostengünstiger, hieß es.More Related News
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