Bislang knapp 17.700 Ukraine-Flüchtlinge in Brandenburg
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Knapp 17.700 Flüchtlinge aus der Ukraine sind nach Angaben des Brandenburger Sozialministeriums bislang in den Landkreisen und kreisfreien Städten untergekommen. Etwa 13.760 Personen seien davon bei Privatleuten untergebracht, teilte das Ministerium am Freitag auf Anfrage mit. In den Einrichtungen der Erstaufnahme des Landes halten sich nach jüngsten Angaben vom Donnerstag 1660 Ukrainer auf.
Die große Aufnahmebereitschaft der Brandenburger und die Unterbringung bei Privatleuten sei begrüßenswert, sagte Martin Burmeister, Sprecher des Innenministeriums. Zur Aufnahme der Kriegsflüchtlinge gehöre jedoch mehr, als nur ein Dach über dem Kopf zu bieten. Neben finanzieller Unterstützung und Gesundheitsvorsorge seien Betreuungsangebote für Kinder in Kita und Schule wichtige Bestandteile der Hilfe. Auch für professionelle Hilfe für traumatisierte Personen müsse gesorgt werden.
"Vieles davon muss staatlich organisiert werden", betonte der Sprecher. Es könne nur gut funktionieren, wenn die Aufgaben gleichmäßig auf alle Kommunen in Deutschland verteilt würden.
Für reibungslose Abläufe sollten sich freiwillige Helfer und Menschen, die Flüchtlinge aufnehmen wollen, beim Sozialamt des Landkreises melden. Von dort werden die Kapazitäten an die Zentrale Ausländerbehörde gemeldet. Die verteilt dann Vertriebene.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.