Bischöfe wollen Opfer mit Spenden abfinden
n-tv
Anders als in Deutschland ist die katholische Kirche in Frankreich auf Spenden angewiesen. Nun kündigt die Bischofskonferenz an, dass die erschreckend hohe Zahl an Missbrauchsopfern auch mit diesem Geld entschädigt werden soll. Die Untersuchungskommission hatte davon strikt abgeraten.
Die katholische Kirche in Frankreich setzt bei der Entschädigung von Missbrauchsopfern auch auf Spenden von Gläubigen. "Ich hoffe, dass eine gewisse Zahl von Gläubigen uns helfen wird", sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz Eric de Moulins-Beaufort dem Sender France Inter. Damit weist er die Empfehlung einer Untersuchungskommission zurück, Entschädigungen ohne den Rückgriff auf Spendengelder zu zahlen. Die Kommission hatte am Dienstag ihren Bericht über Missbrauchszahlen in der Katholischen Kirche Frankreichs vorgelegt.
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz verwies darauf, dass die Bischöfe bereits im März eine "finanzielle Beteiligung" in Höhe von fünf Millionen Euro vorgesehen hatten. Die katholische Kirche in Frankreich ist anders als die Kirche in Deutschland auf freiwillige Spenden der Gläubigen angewiesen, da es keine Kirchensteuer gibt.
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