Bis zu 33 Grad: Schwüle Nächte und Waldbrandgefahr
n-tv
München (dpa/lby) - Den Menschen in Bayern steht ein sehr warmes Wochenende bevor, gleichzeitig steigt die Gefahr von Waldbränden weiter an. "Bislang haben die Temperaturen noch etwas die Handbremse angezogen, diese wird aber jetzt gelöst und es wird auch nachts deutlich weniger abkühlen", sagte der Meteorologe Guido Wolz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag. Am Wochenende sollen die Temperaturen demnach auf bis zu 33 Grad steigen. Vor allem in Mittel- und Unterfranken könnte dieser Wert erreicht werden.
In der neuen Woche ändere sich die Wetterlage, erläuterte der Experte. Es strömt dann subtropische Luft nach Bayern. Die Folge seien schwülwarme Tage und eine sehr hohe Gefahr von kräftigen Unwettern. Vor allem von Dienstag an müsse mit Gewittern mit Starkregen und Hagel gerechnet werden. Abkühlung bringen die Unwetter allerdings nicht. Laut Guido Wolz bleibt die Luft dann auch nachts noch relativ warm und schwül.
Durch das zunächst trockene Wetter nimmt die Gefahr von Waldbränden vor allem am Wochenende weiter zu. Der Waldbrandgefahren-Index weist am Samstag in der Region Bad Königshofen in Unterfranken die höchste Stufe aus. Aber auch in anderen Regionen besteht hohe Waldbrandgefahr. Ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern halten nach Brandherden Ausschau.