
Bis zu 3000 Menschen zu CSD-Demonstration erwartet
n-tv
Jena (dpa/th) - Es soll bunt und laut werden, hat aber einen ernsten Hintergrund: Bei der CSD-Parade am Samstag (14.00 Uhr) in Jena werden zwischen 2000 bis 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, die für Rechte queerer Menschen demonstrieren und sich für Gleichstellung stark machen. Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise solche, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.
Der Zug mit drei Wagen soll am Westbahnhof beginnen und durch die Innenstadt in Richtung Holzmarkt ziehen. Bis in den Abend soll es Infostände und ein Bühnenprogramm geben.
In Jena fand der erste CSD 1999 statt. Nach 20 Jahren Pause gründete sich 2019 das CSD Jena Bündnis, das mittlerweile den dritten Christopher Street Day in der Stadt ausrichtet.
Der CSD wird weltweit gefeiert und soll an die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen erinnern. Zurück geht die Bewegung auf ein Ereignis Ende Juni 1969. Polizisten in New York stürmten die Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen gegen die Willkür aus.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.