Biontech-Obergrenzen: Spahn wehrt sich gegen Kritik
Süddeutsche Zeitung
Der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn hat die heftig kritisierten Bestellobergrenzen für Corona-Impfstoff von Biontech erneut verteidigt. In einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am Montag betonte er, dass der baldige Verfall noch vorrätiger Moderna-Impfstoffdosen nicht der alleinige Grund für die Entscheidung gewesen sei, Biontech-Bestellungen zu deckeln. Das Biontech-Lager leere sich schlichtweg, denn die Nachfrage sei in den verganegenen Wochen stark gestiegen. "Alles, was wir geliefert bekommen, wird weiter ausgeliefert", versprach Spahn weiter. "Wir halten nichts zurück." Bedenken gegen den Impfstoff von Moderna versuchte Spahn zu zerstreuen. "Moderna ist ein guter, sicherer und sehr wirksamer Impfstoff." Manche Ärzte sagten laut Spahn, Biontech sei der Mercedes unter den Impfstoffen, Moderna der Rolls Royce.