Billie Eilish lässt tief blicken
n-tv
Auf ihrem dritten Studioalbum "Hit Me Hard And Soft" präsentiert sich Billie Eilish als experimentierfreudige Soundmagierin, die inhaltlich vor nichts Halt macht - Queer-Fantasien, Liebesglück-Träumereien und Trauma-Verarbeitung inklusive.
Das Debütalbum von Billie Eilish liegt erst seit fünf Jahren im Regal und dennoch steht der Name der Urheberin ganz oben auf der Liste, wenn es um die Superstars der Generation Z geht. Im sich immer schneller drehenden Businesskarussell sitzt Billie Eilish so fest im Sattel wie nur wenige andere. Drei Jahre nach ihrem letzten Studioalbum "Happier Than Ever", meldet sich die zweifache Oscar-Preisträgerin und neunfache Grammy-Siegerin endlich mit ihrem neuen Longplayer "Hit Me Hard And Soft" zurück.
Ähnlich wie das Debüt kündigte sich das neue Schaffen mit vermeintlich düsteren Vorboten an. Ein dunkles Cover mit einer Hauptprotagonistin unter Wasser, ein Titel, der Fantasien in alle Richtungen befeuert und musikalische Snippets, die ein düster-atmosphärisches Blubberpop-Bild skizzieren: Die Marketingstrategie des Eilish-Apparats geht mal wieder voll auf. Die Teenie-Welt ist in Aufruhr. Alle Findungsprozesse hinter verschlossenen Jugendzimmertüren stehen still. Die Kids wollen erst mal wissen, welche Neuigkeiten die Palasttrompeter ihrer "Königin" zu verkünden haben.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?