Bilanz: Grundwasserdürre in Sachsen hält an
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Der viele Regen in den Monaten Oktober bis Dezember hat in Sachsen nicht ausgereicht, den Wasserhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Es habe zwar eine Entlastung gegeben, aber keine nachhaltige Entspannung, teilten der Deutsche Wetterdienst und das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Donnerstag in ihrer Bilanz für das vergangene Jahr mit. 2023 habe erneut eine flächendeckende Grundwasserdürre mit Tiefständen im September und Oktober geherrscht. Überdurchschnittlich hohe Niederschläge in den folgenden Monaten führten zu einer Wiederauffüllung im Grundwasser. "Wie nachhaltig das sein wird, hängt vom weiteren Witterungsverlauf ab", hieß es.
Im Vergleich zur Referenzperiode für das Klima - als Basis gelten die Jahre 1961 bis 1990 - wird das Jahr 2023 mit plus 2,3 Grad als "extrem zu warm" eingestuft. Es war zugleich das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 in Sachsen.