Bike24 plant wohl Börsengang im Sommer
n-tv
Die Fahrradbranche erlebt in der Pandemie einen Boom. Auch der Online-Händler Bike24 profitiert stark von der neuentdeckten Liebe der Verbraucher fürs Zweirad. Noch vor der Sommerpause will das Dresdner Unternehmen wohl den Schritt aufs Börsenparkett wagen.
Der Dresdner Online-Fahrradhändler Bike24 will Insidern zufolge noch vor der Sommerpause an die Frankfurter Börse gehen. Das 2002 gegründete Unternehmen könnte dabei mit deutlich mehr als einer halben Milliarde Euro bewertet werden, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Bike24 gehört mehrheitlich dem US-Finanzinvestor The Riverside Company, der dort 2015 zum ersten Mal eingestiegen war. Auch die Gründer um Vorstandschef Andres Martin-Birner sind weiterhin beteiligt. An die Börse begleitet wird Bike24 von den Investmentbanken Berenberg und JPMorgan, wie die Insider sagten. Mit dem Erlös aus einer Kapitalerhöhung bei der Emission will Bike24 den Expansionskurs finanzieren. Bike24 und die Banken wollten sich zu den Informationen nicht äußern.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."