Bidens Hund beißt wieder zu
n-tv
Im Dezember 2021 zieht der Deutsche Schäferhund Commander ins Weiße Haus ein. Seitdem fällt der "First Dog" immer wieder mit aggressivem Verhalten auf. Jetzt beißt der Vierbeiner erneut zu.
Er kann es offenbar nicht lassen: Joe Bidens Hund Commander hat erneut einen Beamten des Secret Service gebissen. Ein Mitarbeiter der für den Schutz des US-Präsidenten zuständigen Sicherheitsbehörde sei "mit einem Haustier der First Family in Kontakt gekommen" und gebissen worden, erklärte Secret Service-Sprecher Anthony Guglielmi. Der Beamte sei vor Ort im Weißen Haus medizinisch versorgt worden.
Einem CNN-Bericht zufolge ist es mindestens der elfte Beiß-Vorfall, in den der zwei Jahre alte Deutsche Schäferhund Commander verwickelt ist. In einem Fall musste ein Opfer sogar im Krankenhaus behandelt werden. Eine Sprecherin von First Lady Jill Biden erklärte, das Weiße Haus sei für Haustiere "ein stressiges Umfeld". Die Bidens seien weiterhin dabei, "Commander dabei zu unterstützen, mit der häufig unvorhersehbaren" Umgebung am Sitz des US-Präsidenten zurechtzukommen.
Schon im Sommer hatte das Präsidentenpaar erklärt, Commander erhalte wegen seines Verhaltens ein Spezialtraining. Nun wird er voraussichtlich nachsitzen müssen. Der Hund war Ende 2021 als Welpe ins Weiße Haus gekommen, kurz danach zog auch eine Katze mit dem Namen Willow ein. Commander ist nicht das erste verhaltensauffällige Haustier der Bidens. Auch sein Vorgänger mit dem Namen Major – ebenfalls ein Deutscher Schäferhund - hatte nach seinem Umzug ins Weiße Haus mit Beiß-Vorfällen Schlagzeilen gemacht. Er war daraufhin vorübergehend in das Privathaus des US-Präsidenten in Delaware geschickt worden. Später kam er bei Freunden der Familie unter. Deutsche Schäferhunde sind für ihren ausgeprägten Beschützerinstinkt bekannt. Die beiden Portugiesischen Wasserhunde von Bidens Vor-Vorgänger Barack Obama galten als ausgesprochen friedlich.