
Biden verteidigt Abzugschaos in Afghanistan
n-tv
Bei einem Auftritt im Weißen Haus versucht US-Präsident Biden zu erklären, warum der Abzug in Afghanistan so abläuft, wie er abläuft. Dabei stellt er sich vor seine Mitarbeiter. US-Amerikaner sind mit Bidens Amtsführung so unzufrieden wie nie.
Afghanistan - die großen US-Medien kennen kaum ein anderes Thema in diesen Tagen. Der Fall des Landes innerhalb von elf Tagen, das neue Selbstbewusstsein der radikalislamischen Taliban, die Tausenden von ihnen freigelassen Terroristen, das zurückgelassene US-Waffenarsenal, aber vor allem: Der panische Abzug sowie die amerikanischen Staatsangehörigen und ihre Helfer, die über den internationalen Flughafen Kabuls ausgeflogen werden. US-Präsident Joe Biden ist unter öffentlichem Druck. Er tritt an diesem Freitag im Weißen Haus vor die Pressevertreter, um sich zu erklären. Biden erläutert zunächst die Lage, mehrmals betont er, wie geordnet die Evakuierung inzwischen ablaufe. Die US-Vertreter seien vor Ort in Kabul in ständigem persönlichen Austausch mit den Taliban. So werde garantiert, dass alle US-Amerikaner die Möglichkeit hätten, Afghanistan zu verlassen. Zudem werde Verbündeten geholfen. Dazu gehören auch die Deutschen. Und als Biden all das erläutert hat, lässt der US-Präsident im Gegensatz zu Montag, als er sich das erste Mal zum Chaos in Kabul geäußert hatte, auch Nachfragen zu.More Related News
