
Biden trollt Trump jetzt schon
n-tv
Ex-Präsident Trump hat sich erneut um die Kandidatur der US-Republikaner beworben. Die Wahl ist zwar noch zwei Jahre hin, aber Nachfolger Biden reagiert öffentlich. Der aktuelle Präsident sieht sich als Bollwerk gegen Extreme.
Nein, US-Präsident Joe Biden hat sich noch nicht dazu geäußert, ob er zur Wiederwahl antreten will. Nein, es ist noch nicht klar, ob sein Vorgänger Donald Trump tatsächlich der Kandidat der oppositionellen Republikaner wird. Aber beide hält es nicht davon ab, sich bereits zwei Jahre vor der US-Präsidentschaftswahl gegenseitig zu attackieren.
Bei Trump ist das kaum eine Überraschung. Etwa deshalb, weil er seine Bewerbung begründen musste. Dabei erzählte er vom selbstlosen Dienst am Land - unter Biden würde es so schlimm um die Vereinigten Staaten stehen. Trump ist zudem der mögliche Herausforderer, der noch immer von seiner Wahlniederlage 2020 gedemütigt um sich schlägt. Ihn anzugehen, hätte Biden zu diesem Zeitpunkt gar nicht nötig. Doch er und das Weiße Haus trollen Trump trotzdem jetzt schon.
Bei den Kongresswahlen vor wenigen Wochen blieb die von Republikanern erhoffte "rote Welle" aus, Bidens Demokraten schnitten viel besser ab, als es Umfrageergebnisse angedeutet und beide Parteiführungen erwartet hatten. Seither weist Bidens Regierung sehr selbstbewusst darauf hin, was sie bislang erreicht hat - und lässt durchblicken, was eine erneute Präsidentschaft Trumps bedeuten könnte.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.