Biden trifft George Floyds Angehörige
ZDF
George Floyds Tod erschütterte vor einem Jahr die USA. Am Jahrestag trifft Präsident Joe Biden nun Floyds Angehörige.
"I can't breathe" - "Ich kann nicht atmen" - dies waren die letzten Worte des Afroamerikaners George Floyd. Er wurde vor genau einem Jahr bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota getötet. Am heutigen Dienstag werde US-Präsident Joe Biden Angehörige des Opfers in Washington treffen, teilte das Weiße Haus mit. Die Zusammenkunft werde hinter verschlossenen Türen geschehen, um "eine echte Konversation" zu ermöglichen. Floyds Tod am 25. Mai 2020 hatte in den USA über Monate hinweg Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Seine letzten Worte wurden zum Slogan der "Black Lives Matter"-Bewegung. Biden war im Mai 2020 Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten. Er hat den Kampf gegen Rassismus zu einem seiner zentralen Anliegen erklärt. Biden hat sich auch für ein nach George Floyd benanntes Gesetz für Polizeireformen eingesetzt. Den Kongress hat er wiederholt aufgefordert, das Gesetz spätestens bis zum Jahrestag von Floyds Tod zu verabschieden - dieser Zeitplan wurde nicht eingehalten. Das von Bidens Demokraten kontrollierte Repräsentantenhaus hat den Gesetzesentwurf zwar bereits im März verabschiedet. Im Senat sind die Demokraten aber auf die Stimmen mehrerer Republikaner angewiesen.More Related News