
Biden tröstet Hinterbliebene in Florida
n-tv
Die Hoffnung der Retter, noch Überlebende in den Trümmern des Hochhauses in Florida zu finden, ist gering. Obwohl noch fast 150 Menschen vermisst werden, ruhen die Bergungsarbeiten, denn auch der Rest des Gebäudes ist instabil. US-Präsident Biden ruft zur Vorsicht auf und spendet Trost.
Eine Woche nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida ist Präsident Joe Biden an den Unglücksort gereist. Biden kam in Surfside nahe Miami mit Behördenvertretern zusammen, um sich über den aktuellen Stand des Rettungseinsatzes zu informieren. Gemeinsam mit seiner Frau Jill traf er Rettungskräfte, um ihnen für ihren Einsatz zu danken. "Was Sie tun, ist unglaublich", sagte der Präsident bei einem Treffen mit Suchtrupps. Der Einsatz sei gefährlich und auch psychisch sehr hart. Er rief die Helfer auf, vorsichtig zu sein. Gespräche mit Familien, die um das Leben ihrer Angehörigen bangen oder jemanden verloren haben, sollten unter Ausschluss der Presse stattfinden. Kurz vor Bidens Ankunft musste die Suche nach Verschütteten wegen Sorge um die Stabilität des noch stehenden Gebäudeteils vorübergehend gestoppt werden. Mit dem Besuch des Präsidenten habe die Pause nichts zu tun, betonten die Behörden. Die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, erklärte, die Sucharbeiten seien in den frühen Morgenstunden wegen Einsturzgefahr des noch stehenden Gebäudeteils vorerst unterbrochen worden. Der Leiter der örtlichen Feuerwehr, Alan Cominsky, erläuterte, Experten, die den Zustand des stehenden Gebäudeteils kontinuierlich überwachten, hätten Veränderungen beobachtet, die den Stopp erforderlich gemacht hätten. Die Sicherheit der Suchtrupps müsse gewährleistet werden. Die Suche werde sofort weitergehen, sobald dies sicher sei.More Related News