Biden: "Putin scheint sich zu isolieren"
n-tv
Russlands Präsident wird im Ukraine-Krieg schlecht beraten, so die Einschätzung der US-Regierung. Das könnte daran liegen, dass sich niemand traut, ehrlich mit Putin zu reden - und daran, dass dieser ehrliche Meinungen gar nicht hören will. Das Weiße Haus geht davon aus, dass Berater kaltgestellt wurden.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Einschätzung der US-Regierung im Ukraine-Krieg womöglich einige seiner Berater von ihren Aufgaben entbunden und sich selber isoliert. "Es gibt Anzeichen dafür, dass er einige seiner Berater entlassen oder unter Hausarrest gestellt hat", sagte US-Präsident Joe Biden vor Reportern im Weißen Haus. Es gebe aber "nicht so viele handfeste Beweise". Auf die Frage, ob Putin von seinen Beratern falsch informiert werde, antwortete Biden: "Es gibt eine Menge Spekulationen. Aber er scheint - ich sage das nicht mit Gewissheit - er scheint sich selbst zu isolieren."
Später legte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, nach. "Wir haben Berichte gesehen, dass verschiedene russische Offizielle ins Abseits gestellt wurden, sich entfremdet haben, im Grunde kaltgestellt oder, wie der Präsident erwähnt hat, unter Hausarrest gestellt wurden", sagte Price. "Wir haben Grund zu der Annahme, dass Präsident Putin sich in die Irre geführt fühlt."
In den Wochen seit Kriegsbeginn seien dem Kreml-Chef "eindeutig ein paar Fehlkalkulationen" unterlaufen, sagte der US-Außenamtssprecher. "Warum sonst sollte er eine Invasion starten, bei der ziemlich klar war, dass sie eine ganze Reihe an Konsequenzen nach sich ziehen würde", hob Price hervor. Putin habe die Lage eindeutig falsch eingeschätzt, "wenn er glaubte, seine Truppen seien in der Lage einen schnellen taktischen Sieg zu erringen".
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.