
Biden nennt Geiselnahme in Texas "Terrorakt"
n-tv
Die Geiselnahme in einer texanischen Synagoge löst international Empörung aus. US-Präsident Biden bestätigt einen terroristischen Hintergrund der Tat und verspricht ein entschiedenes Vorgehen gegen Antisemitismus. Inzwischen ist auch die Identität des Täters geklärt.
Die USA und Großbritannien haben die Geiselnahme in einer Synagoge im US-Bundesstaat Texas als "Terrorakt" bezeichnet. Die britische Außenministerin Liz Truss verurteilte die "terroristische und antisemitische" Tat in der Kleinstadt Colleyville. Die US-Bundespolizei FBI hatte den Geiselnehmer zuvor als britischen Staatsbürger identifiziert. Die Polizei hatte die Geiseln am Samstag befreit, der Täter kam ums Leben. Offenbar hatte er eine wegen Terrorvorwürfen verurteilte Pakistanerin freipressen wollen.
Die Polizei hatte die Geiselnahme am Samstagabend nach mehreren Stunden beendet und die drei verbliebenen Geiseln befreit. Eine weitere Geisel war bereits zuvor freigekommen. Der bewaffnete Täter starb. Ob er von den Einsatzkräften getötet wurde oder Suizid beging, blieb zunächst unklar.
"Das war ein Terrorakt", sagte Biden bei einem Besuch in Philadelphia. Dabei deutete er an, dass der Täter die Freilassung der Pakistanerin Aafia Siddiqui verlangt hatte, die in den USA wegen Terrorvorwürfen inhaftiert ist. Die Tat stehe im Zusammenhang "mit jemandem, der vor 15 Jahren verhaftet und seit zehn Jahren im Gefängnis sitzt", sagte Biden. Die US-Bundespolizei identifizierte den Geiselnehmer als einen 44-jährigen britischen Staatsbürger namens Malik Faisal Akram. Es gebe derzeit keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte, erklärte das FBI in Dallas.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: