Biden: "Chaos" bei US-Truppenabzug war unvermeidbar
DW
Die internationalen Bemühungen zur Evakuierung von Ausländern und Afghanen aus Kabul werden mit Hochdruck fortgesetzt. In der Nacht startete ein A400M der Bundeswehr. Auch Maschinen anderer Staaten hoben ab.
Nach Angaben der Bundeswehr fliegt der A400M über 200 Schutzbedürftige zunächst in die rund 600 Kilometer nördlich gelegene usbekische Hauptstadt Taschkent, wie bereits bei den ersten Evakuierungsflügen. Zwei von der Bundesregierung gecharterte Maschinen, eine von Lufthansa und eine von Uzbekistan Airways, landeten unterdessen mit zusammen rund 500 aus Afghanistan in Sicherheit gebrachten Menschen am Frankfurter Flughafen. Wegen chaotischer Zustände am Flughafen Kabul hatte der Evakuierungseinsatz am Montag schleppend begonnen. Inzwischen hat sich die Lage etwas entschärft und das Rollfeld kann durchgehend für Starts und Landungen genutzt werden. US-Generalstabschef Mark Milley sagte, die Sicherheitslage am Flughafen sei gegenwärtig stabil. Nach US-Angaben sichern inzwischen rund 4500 amerikanische Soldaten den Airport. Vor dem Flughafen haben die Taliban Checkpoints errichtet.More Related News