Bibliotheken wollen neue Bücher schneller online verleihen
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Wismar/Neubrandenburg (dpa/mv) - Die Bibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern wollen neue Bücher deutlich schneller digital verleihen dürfen als bisher. Dafür sei eine neue gesetzliche Regelung für das sogenannte eLending nötig, forderte der Vorsitzende des Landesverbandes der Bibliotheken, Silvio Witt, am Mittwoch anlässlich des Jahrestreffens der Bibliotheken in Wismar. Bisher dürften Bücher erst Monate nach Erscheinen digital verliehen werden. Das müsse sich ändern, es dürfe keine Beschränkungen für Bibliotheken bei der Onleihe mehr geben, forderte Witt, der parteiloser Oberbürgermeister in Neubrandenburg ist, auf der Tagung.
Dem MV-Landesverband gehören 22 Bibliotheken zwischen Pasewalk, Ludwigslust und Binz an, darunter sind auch wissenschaftliche Bücher- und Medienausleihen wie beim Institut für Ostseeforschung Rostock-Warnemünde. Die Onleihe spiele angesichts der weiten Entfernungen in dem dünn besiedelten Bundesland eine immer größere Rolle, hieß es.
Mit ihren vielfältigen Angeboten trügen Bibliotheken auch dazu bei, das Wissen über die Nachhaltigkeitsziele zu verbreiten. Im Nordosten stünden derzeit 20 Projektkisten für öffentliche Bibliotheken zum Thema Nachhaltigkeit zur Verfügung, die für Vorhaben zusammen mit Vorschuleinrichtungen und Grundschulen genutzt werden könnten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.