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Biathlon-Weltcup: DSV-Star wieder aussortiert – Chance auf Olympia vertan?
Frankfurter Rundschau
Trotz guter Leistungen beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen muss eine deutsche Skijägerin in den IBU-Cup. Ist ihr Traum von Olympia damit geplatzt?
Update vom Dienstag, 14.12.2021, 09.12 Uhr: Die erfahrene deutsche Biathletin Franziska Hildebrand wird am kommenden Wochenende trotz guter Leistungen in Hochfilzen nicht im Weltcup an den Start gehen. In Österreich hatte die 34 Jahre alte Skijägerin die erkranke Anna Weidel ersetzt. Doch für das Wochenende im französischen Annecy-Le Grand Bornand hat es trotzdem nicht gereicht. Sie wird wieder im zweitklassigen IBU-Cup starten.
Beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen hatte die 34-Jährige nach mehr als 20 Monaten ihr Comeback gefeiert, schaffte im Sprint einen 37. Platz, in der Verfolgung wurde sie 21. Zwar hat der DSV seinen Kader für das kommende Wochenende noch nicht offiziell bekannt gegeben, Hildebrand schaffte am Montag (13.12.2021) jedoch selbst auf Instagram Klarheit: „Weiter geht‘s in Obertilliach“, schrieb sie. Dort findet am kommenden Wochenende der Wettbewerb im zweitklassigen IBU-Cup statt.
Muss Franziska Hildebrand deshalb nun endgültig ihren Traum von Olympia 2022 in Peking begraben? Die 34 Jahre alte Biathletin hatte vor der Saison noch gesagt: „Ich möchte angreifen und noch einmal zu Olympia.“ Doch für die Qualifikation für die Spiele sind zwei Platzierungen im Biathlon-Weltcup unter den ersten 15 oder eine Platzierung unter den ersten Acht notwendig. Sollte sie nicht mehr im Weltcup starten, wird sie wohl auch ihren Traum von den Winterspielen begraben müssen.