Bewusst aus belastenden Gewohnheiten auf dem Bau ausbrechen
Frankfurter Rundschau
Dauerhaft in einer Position verharren: Das mag der Körper weder am Schreibtisch im Homeoffice, noch im Knien auf der Baustelle. Eine Expertin, erklärt wie sich diese Belastung reduzieren lässt.
Hamburg - Die Arbeit auf dem Bau ist anstrengend, keine Frage. Dennoch können Beschäftigte mit kleinen Anpassungen besonders belastete Körperteile etwas schonen. Ein Beispiel sind die Knie. Wichtig ist hier, ganz bewusst aus belastenden Gewohnheiten auszubrechen, sagt Doerthen Prieg-Hoersch vom Kniekolleg am BG Klinikum Hamburg.
Zum Teil seien Arbeitspositionen, die das Knie belasten, gar nicht nötig. Etwa, weil sich die Arbeit mit dem passenden Hilfsmittel auch im Sitzen erledigen lässt, so die Expertin in der Zeitschrift „Tipps“ (Ausgabe 02/2021) der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft.
Prieg-Hoersch rät, sich selbst in den Blick nehmen, um herauszufinden, was die Knie-Belastungen konkret verursacht. Sie empfiehlt darüber hinaus, Pausen zwischen sehr schweren Belastungen zu machen, um das Knie zu schonen.