Bewerber für Landesgartenschau 2027 gehen in den Endspurt
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Mainz (dpa/lrs) - Vor der Entscheidung über die Landesgartenschau 2027 haben sich die sechs Bewerberkommunen am Montag mit ihren Konzepten vorgestellt. "Sie alle können Landesgartenschau, auch wenn am Schluss nur eine Kommune den Zuschlag erhalten kann", sagte der Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, Andy Becht (FDP), am Montag bei der Präsentation in Mainz. Das Kabinett entscheidet voraussichtlich am 29. März, wer den Zuschlag erhält.
Um die für Stadtplanung wie Tourismus gleichermaßen reizvolle Schau vom 11. April bis 10. Oktober 2027 und die damit verbundenen Landesmittel bewerben sich Mainz, Speyer, Neustadt an der Weinstraße, Bendorf, die Südeifel mit Bitburg sowie die Mittelmosel rund um Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues. Die Bewerberkommunen nannten verschiedenste Vorhaben: zum Beispiel die Entwicklung einer ehemaligen Housing Area der US-Streitkräfte in Bitburg, die Einrichtung einer "Moselmetro" als Linienverkehr mit solarbetriebenen Schiffen, die Erschließung eines bisher nicht zugänglichen Deponiebergs in Neustadt an der Weinstraße oder die Entsiegelung von Flächen der ehemaligen Kurpfalzkaserne in Speyer.
Bendorf möchte die Landesgartenschau zur "Circulaga 2027" für die Entwicklung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft machen. Und Mainz will einen "Spaziergang von der römischen Vergangenheit in eine grüne Zukunft der europäischen Stadt" gestalten.