Bewaffnete Extremisten greifen Polio-Impfzentrum an
n-tv
Die Impfung gegen Polio ist für viele überlebenswichtig. In Pakistan kommt es trotz des Anstiegs der Infektionszahlen kurz nach dem Start einer landesweiten Kampagne zu einem schweren Vorfall. Bei einer Attacke auf Helfer sterben eine Sicherheitskraft sowie mehrere Angreifer.
Einen Tag nach Beginn einer neuen Impfkampagne gegen Polio haben Extremisten in Pakistan ein Gesundheitszentrum angegriffen. Es sei zu einem Schusswechsel gekommen, bei dem ein Polizist getötet worden sei, teilten die Behörden mit. Auch drei der Angreifer seien ums Leben gekommen. Keine Gruppe reklamierte die Tat in Orakzai, einem Bezirk in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa und einer ehemaligen Hochburg der pakistanischen Taliban, für sich.
Der örtliche Polizeibeamte Adnan Khan sagte, der Angriff habe sich in den Morgenstunden ereignet, als die Gesundheitshelfer gerade zusammenkamen, bevor sie zusammen mit der Polizei ihre Impfaktion starten wollten. Bei dem Angriff sei keiner der medizinischen Mitarbeiter verletzt worden, aber ein weiterer Polizeibeamter habe Verletzungen erlitten.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.