
Betrugsprozess um Corona-Testzentren beginnt
n-tv
An das in der Corona-Pandemie herrschende Papierchaos erinnert man sich noch so gut, als ob es gestern gewesen wäre - ein fruchtbarer Boden für jedwede Betrüge. Drei Männern in Köln wird vorgeworfen, den Staat mit fiktiven Coronatests um mehrere Millionen Euro betrogen zu haben.
Vor dem Landgericht in Köln hat ein Prozess um einen Millionenbetrug mit fiktiven Corona-Testzentren begonnen. Zwei Männer im Alter von 32 und 33 Jahren sollen laut Anklageschrift im Frühjahr 2022 den Betrieb von zehn Teststationen in Köln sowie Langenfeld vorgetäuscht und dadurch zu Unrecht mehr als 16 Millionen Euro von der Kassenärztlichen Vereinigung erhalten haben. Ein 35-jähriger Mitangeklagter steht in dem bis Oktober angesetzten Prozess zudem wegen Beihilfe vor Gericht.
Laut Staatsanwaltschaft geht es um 26 Fälle von schwerem Betrug, bei denen es den Hauptangeklagten gelang, sich hohe Beträge für angeblich durchgeführte Coronatests erstatten zu lassen. Dafür nutzten sie demnach Abrechnungs- und Prüfnummern real existierender Testzentren, um die Abrechnungsstelle zu täuschen. Wie sie an diese Nummer kamen, ist laut Anklage bislang unklar.
Tatsächlich bestanden die angeblich von den Angeklagten betriebenen Zentren, von denen sich neun in Köln und eines in Langenfeld befinden sollte, dabei aber nur auf dem Papier. Die Männer waren im Dezember bei einer Großrazzia festgenommen worden und befinden sich seither in Untersuchungshaft. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin machten sie zum Prozessauftakt keine Angaben.

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