Betriebsrat Kassel prangert Kahlschlag-Plan des Vorstands an
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Mit lautem Protest reagieren die Volkswagen-Beschäftigten in Kassel auf Sparpläne ihres Vorstands. Es stünden Zehntausende Jobs auf dem Spiel.
Baunatal (dpa/lhe) - Die Sparpläne des Volkswagen-Vorstands haben auch im Werk Kassel-Baunatal heftige Proteste ausgelöst. Vor rund 8.000 Beschäftigten kündigten der Betriebsratsvorsitzende Carsten Büchling und sein Stellvertreter Christian Wetekam entschlossenen Widerstand an.
Sie hielten dem Management vor, in Deutschland mindestens drei VW-Werke dichtmachen zu wollen. Ob das Komponentenwerk Kassel als zweitgrößter VW-Standort dazugehört, ist unklar. Zudem sollten die verbleibenden Werke schrumpfen und die Belegschaft Entgeltbußen von 18 Prozent hinnehmen. "Alle deutschen VW-Werke sind von diesen Plänen betroffen. Keines ist sicher", erklärten die Arbeitnehmervertreter.
VW beschäftigt in Deutschland rund 120.000 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in Wolfsburg. Insgesamt betreibt die Marke VW in Deutschland zehn Werke, davon sechs in Niedersachsen, drei in Sachsen und eins in Hessen. VW hatte im September die seit mehr als 30 Jahren geltende Beschäftigungssicherung aufgekündigt. Ab Mitte 2025 wären betriebsbedingte Kündigungen möglich.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.