Besonders rühmlich ist es nicht
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Lieferanten warten immer noch auf ihr Geld und der Bund hält "nicht verkehrsfähige" Masken zurück. Womöglich wurden diese aber nur falsch getestet. Die Bundesregierung setzt derweil auch auf Produktion und Lagerung in China.
Die Bundesregierung befand sich im März 2020 in einer Ausnahmesituation. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte Deutschland viel zu wenig medizinische Schutzausrüstung. Es musste schnell ein Weg gefunden werden, um insbesondere Masken (FFP2 und OP-Masken) zu organisieren.
Teil der Lösung sollte das "Open-House-Verfahren" sein. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) schrieb aus: Wer bis Ende April 2020 Masken liefern kann, der wird bezahlt - und zwar ziemlich gut. Das Ministerium garantierte jeder Firma, die FFP2-, KN95-, oder N95-Masken liefern würde, einen stolzen Preis von 4,50 Euro pro Maske. Über die Höhe des Preises kann man sicher streiten, aber er war nun mal seitens des BMG so vorgegeben worden.