Besitzer von gefälschtem Impfpass verurteilt
n-tv
Mit einem gefälschten Impfpass versucht sich ein Mann in einer Apotheke einen Impfnachweis zu beschaffen. Doch die Mitarbeiter bemerken die Fälschung und rufen die Polizei. Nun folgt die Quittung: eine Bewährungsstrafe.
Weil er sich mit einem gefälschten Impfpass ein Zertifikat erschleichen wollte, hat das Amtsgericht Landstuhl in Rheinland-Pfalz einen Mann zu drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt - wegen Urkundenfälschung. Das berichtet die "Bild am Sonntag".
Die Mitarbeiter einer Apotheke bemerkten demnach, dass die Chargen-Nummern abgelaufen waren und riefen die Polizei. Das Strafmaß soll dem Bericht zufolge auch präventiven Charakter haben, also abschrecken. Nach Auffassung des Richters seien Apotheker in solchen Fällen nicht an ihre Schweigepflicht gebunden.
In einer anderen Apotheke hätte der Mann mit der Fälschung laut dem Urteil vielleicht ein Zertifikat bekommen, heißt es weiter. Diese „Dauergefahr“ berechtige die Anzeige. Der Mann war demnach bereits vorbestraft.
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