Besiktas muss Dortmunds Frust ausbaden
n-tv
Der Abstieg in die Europa League ist nicht mehr abzuwenden, aber Borussia Dortmund verabschiedet sich engagiert aus der Champions Leage. Gegen Besiktas hilft ein früher Platzverweis beim Gegner, danach wird es deutlich. Für die Elf aus Istanbul ist es das Ende eines Albtraums.
Enttäuschende Gruppenphase, versöhnliches Ende - Borussia Dortmund hat sich mit Anstand aus der Champions League verabschiedet und ein wenig Frustbewältigung für die Pleite im Ligagipfel gegen den FC Bayern betrieben. Der sportlich bedeutungslose 5:0 (2:0)-Erfolg im Vorrunden-Kehraus über Besiktas Istanbul spülte dazu 2,8 Millionen Euro in die Vereinskasse, ehe es für den Gruppendritten im kommenden Jahr in der weniger lukrativen Europa League weitergeht. "Für uns war das Spiel schon wichtig, um im Rhythmus zu bleiben", sagte Doppeltorschütze Marco Reus bei Prime Video: "Wir wollten Automatismen weiterentwickeln und Selbstvertrauen für die kommenden Spiele sammeln."
Obwohl BVB-Coach Marco Rose zahlreiche Stars schonte, kam sein Team vor 15.000 Zuschauern im Signal Iduna Park dank der Treffer von Donyell Malen (29. Minute), sowie jeweils zweimal Reus (45.+2 per Foulelfmeter/53.) und Erling Haaland (68./81.) zu einem leicht herausgespielten Sieg über die harmlosen Türken, die damit als einzige Mannschaft im diesjährigen Wettbewerb ohne Punktgewinn blieben. In der Auslosung am 13. Dezember wird sich weisen, auf welchen Gegner der BVB in den Play-offs der K.-o.-Runde am 17. und 24. Februar trifft.
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.