"Beryl" nähert sich der US-Küste
n-tv
Auf mehreren Karibikinseln hinterlässt der Wirbelsturm "Beryl" eine Schneise der Verwüstung. Jetzt wappnet sich der US-Bundesstaat Texas für die Gefahr. Über dem Golf von Mexiko dürfte "Beryl" wieder zulegen. Küstengebiete sind bedroht.
Der Wirbelsturm "Beryl" steuert die US-Golfküste und Nordmexiko an. Nach seinem verwüstenden Zug als starker Hurrikan durch die Karibik bewegt er sich jetzt als Tropensturm in nordwestlicher Richtung über den Golf von Mexiko. Am Sonntag dürfte "Beryl" kurz vor der Küste zwischen den USA und Mexiko voraussichtlich wieder Hurrikanstärke erreichen, warnt das US-Hurrikanzentrum.
Dem US-Bundesstaat Texas drohen den Meteorologen zufolge gefährliche Windschäden und Sturmfluten. Die texanischen Behörden riefen Küstenbewohner auf, sich auf den Sturm vorzubereiten. Zurzeit ist "Beryl" noch Hunderte Kilometer von den bedrohten Gebieten an der Grenze zwischen den USA und Mexiko entfernt.
In Mexiko traf "Beryl" am Freitag als Hurrikan der Stufe 2 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Kilometern pro Stunde nahe dem Badeort Tulum auf die Halbinsel Yucatán. Seine starken Winde verursachten zahlreiche Schäden: Bäume und Straßenschilder stürzten um, in weiten Teilen der viel besuchten Urlaubsregion fiel der Strom aus. Allerdings blieb die Zerstörung weniger drastisch als befürchtet. Todesopfer wurden zunächst nicht gemeldet.
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