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"Berliner Hausbesuche" sollen gegen Einsamkeit helfen
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Mehr Hausbesuche gegen Einsamkeit: Die Malteser bauen ihr Projekt "Berliner Hausbesuche" von zwei auf fünf weitere Bezirke aus. "Bis 2024 sollen die Hausbesuche in ganz Berlin angeboten werden", sagte Charlotte Rybak, Sprecherin der Malteser Berlin, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Bei den Hausbesuchen informieren Experten der Malteser Menschen ab 70 Jahren über Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeitangebote in ihrem Lebensumfeld. Ziel sei es, den Senioren aufzuzeigen, wie sie in ihrem Quartier geeignete Angebote finden und Kontakte herstellen könnten, erklärte Susanne Karimi, zuständige Abteilungsleiterin der Berliner Malteser.
Bislang haben die Malteser eigenen Angaben zufolge 350 Menschen in Charlottenburg und Hohenschönhausen besucht. Nun würden auch alle Senioren ab 70 in Lankwitz, Mariendorf, Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf und dem Allendeviertel solch ein Angebot bekommen, so Rybak.
Ältere Menschen gelten als besonders gefährdet, in die Einsamkeit abzurutschen. Das Besuchsprojekt soll dem vorbeugen. Die Bezirksämter schreiben die Senioren jeweils an. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen den Maltesern und der Gesundheitsverwaltung.
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Kurz nach der Wahl ist eine Debatte über eine Reform der Schuldenbremse noch durch den bestehenden Bundestag entbrannt. Mit Blick auf das Wahlergebnis sprachen sich die Grünen dafür aus, dass noch der alte Bundestag eine Reform beschließt. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz schließt das ebenso wie die Einrichtung eines Sondervermögens für die Ukraine-Hilfen nicht aus. "Unsere Überlegungen dazu sind nicht abgeschlossen", sagte Merz. Er kündigte Gespräche darüber mit SPD, Grünen und FDP an. Bundeskanzler Olaf Scholz reagierte zurückhaltend.