Berliner Grünen-Abgeordnete entschuldigt sich für Zwischenruf
n-tv
Im Berliner Abgeordnetenhaus will Innensenatorin Spranger über den in Mannheim getöteten Polizisten sprechen, da ruft Grünen-Politikerin Bozkurt dazwischen und lacht. Vor Ort kassiert sie Widerspruch, im Internet einen Shitstorm. Schnell rudert sie zurück und entschuldigt sich.
Die Grünen-Abgeordnete Tuba Bozkurt hat sich für einen Zwischenruf während eines Redebeitrags zu dem in Mannheim getöteten Polizisten im Berliner Abgeordnetenhaus entschuldigt. "Er war pietätlos und unanständig und ich bereue ihn zutiefst", teilte sie am Donnerstagabend auf der Plattform X mit. "Die Angehörigen, Freund:innen und Kolleg:innen von Rouven L., die ich damit verletzt habe, bitte ich aufrichtig um Entschuldigung." Zuvor hatte es Kritik auch aus der eigenen Partei gegeben.
In der Fragestunde bei der Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus hatte Innensenatorin Iris Spranger über den Polizisten Rouven Laur zu sprechen begonnen. Er war am Freitag vergangener Woche bei einer islamkritischen Kundgebung von einem Angreifer mit einem Messer so schwer verletzt worden, dass er später im Krankenhaus starb. Die SPD-Politikerin sagte: "Der schreckliche Tod von Mannheim zeigt uns natürlich ..." Dann gab es einen Zwischenruf "Mannheim ist tot?" und daraufhin Lachen. Spranger antwortete: "Ich würde darüber nicht lachen."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.