Berliner Grüne sperren „Sommerstraßen“ für Autos – als Alternative zu Parks
Die Welt
Auf dem Weg zur weitgehend autofreien Stadt plant Berlins Verkehrssenatorin Jarasch (Grüne), im Sommer Autoverkehr in einzelnen Straßenzügen auf bis zu 100 Meter zu verbieten. „Stadtmobiliar“ soll das Verweilen attraktiv machen. Mitspracherechte für Anwohner sind zunächst nicht geplant.
Rund 5350 Kilometer beträgt das Straßennetz in Berlin – 450 Meter davon sind zum Politikum geworden. Seit Jahren wird über die Sperrung der Friedrichstraße in Mitte auf einem knappen halben Kilometer gestritten. Für die einen ist es ein Alp-, für die anderen ein Zukunftstraum, wie ganz Berlin aussehen sollte. Vor allem die Grünen sind es, die die „Verkehrswende“ vorantreiben.
Dazu gehören Vorschläge wie die Anhebung der Gebühr für Anwohnerparkplätze von aktuell höchstens 20 auf 360 Euro im Jahr und die Halbierung der vorhandenen Parkplätze bis etwa 2033.