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Berliner CDU-Chef fordert nach Ehrenmord Debatte über gescheiterte Integration
Die Welt
„Aus gekränktem Ehrgefühl“ sollen zwei Brüder ihre Schwester getötet haben. Berlins CDU-Vorsitzender Kai Wegner fordert politische Konsequenzen sowie eine offene Debatte über gescheiterte Integration in Deutschland. Grundlage des Zusammenlebens sei nicht die Scharia.
Angesichts des Mordverdachts gegen zwei aus Afghanistan stammende Brüder, die ihre Schwester laut der Generalstaatsanwaltschaft „aus gekränktem Ehrgefühl“ getötet haben sollen, fordert Berlins CDU-Vorsitzender Kai Wegner politische Konsequenzen. „Wir brauchen eine offene Debatte über gescheiterte Integration aufgrund archaischer Wertvorstellungen, die aus den Herkunftsländern nach Deutschland mitgebracht werden“, erklärte Wegner am Samstag. „Gerade junge Frauen mit Migrationshintergrund werden immer wieder Opfer von Einschüchterungen und Gewalt aus dem Familienumfeld.“ Wer hier leben wolle, müsse sich vorbehaltlos zu unserer Gesellschafts- und Rechtsordnung bekennen, so Wegner. „Deutschland ist ein freies Land, in dem jeder kann, wie er möchte. Aber Grundlage des Zusammenlebens ist die Werteordnung des Grundgesetzes und nicht die Scharia.“More Related News