
Berlin Volleys: "Haben befreit aufgespielt"
n-tv
Der deutsche Meister gewinnt auch den Bounce House Cup. Der Finalsieg gegen Friedrichshafen: Überzeugend. Die Netzhoppers erreichen Platz drei.
Hildesheim (dpa/bb) - Als neuer Kapitän der Berlin Volleys hatte Angel Trinidad gleich eine ehrenvolle Aufgabe. Der spanische Volleyball-Nationalspieler nahm am späten Sonntagabend für seine Mannschaft eine gelaserte Holzscheibe als Trophäe für den Gewinn des Bounce House Cups entgegen. In Hildesheim hatte sich der deutsche Meister im Endspiel des dreitägigen Turniers gegen den Dauerrivalen VfB Friedrichshafen souverän mit 3:0 (25:15, 25:23, 25:22) behauptet. Unter den acht teilnehmenden Bundesligisten belegten die Netzhoppers KW-Bestensee überraschend Platz drei.
"Für uns ist das ein schöner Abschluss der Saisonvorbereitung", sagte Volleys-Trainer Cedric Enard. Nach den Abgängen von herausragenden Spielern wie Sergej Grankin und Benjamin Patch war ein solcher Erfolg der Berliner nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Trotz sechs Neuzugängen im Kader funktionierte das Teamwork beim deutschen Meister mit einem überragenden Marek Sotola an der Spitze aber teilweise schon sehr ordentlich.
"Uns tat es offenbar gut, dass wir mal nicht als haushoher Favorit galten. Vielleicht konnten wir deshalb so befreit aufspielen", sagte Außenangreifer Ruben Schott zum Endspiel-Auftritt. Aber auch die beiden vorherigen Siege während des Turniers gegen Haching am Freitag (3:0) und Lüneburg am Samstag (3:1) verführen die Volleys nicht zum Hochmut. "Es gibt noch viele Sachen, die wir besser machen können", sagte Schott.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.