Berlin und Brandenburg: Aufarbeitung von Problemen am BER
n-tv
Berlin/Schönefeld (dpa/bb) - Berlin und Brandenburg als Mitgesellschafter drängen nach den zum Teil chaotischen Zuständen am Hauptstadtflughafen BER am vergangenen Wochenende auf eine schnelle Aufarbeitung der Probleme. "Die Abwicklung des operativen Betriebs am BER ist zwar Sache der Flughafengesellschaft selbst. Die aktuellen Bilder und Eindrücke vom Betrieb am BER sind allerdings kurz gesagt nicht das, was wir uns von unserem Flughafen erwarten", sagte Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) der "Berliner Morgenpost" (online).
"Es wird daher gar nicht anders gehen, als dass die misslichen Zustände und offenkundigen Probleme am BER in den nächsten Gremiensitzungen angesprochen und erörtert werden", sagte Lange. Sie erwarte, dass der BER nun zeige, dass er es besser könne. Die Finanzministerin verwies dabei auch auf die Lage an anderen Airports: "Auch andere Flughäfen stehen vor schwierigen Problemen, aber von keinem kenne ich Bilder wie derzeit von unserem BER."
Ähnlich äußerte sich die Berliner Senatsfinanzverwaltung. "Bei allem Verständnis für die Auswirkungen der Corona-Pandemie erwartet das Land Berlin einen regulären Flughafenbetrieb", sagte ein Sprecher der Zeitung. "Die Vorgänge am Terminal 1 dürfen sich nicht wiederholen."