Berlin senkt Hebesatz für Grundsteuer deutlich
n-tv
So mancher Hausbesitzer in Berlin fürchtet, wegen der Grundsteuerreform bald deutlich mehr zahlen zu müssen. Ein neues Gesetz soll dafür sorgen, dass die Steuersumme insgesamt nicht steigt.
Berlin (dpa/bb) - Die für 2025 angekündigte bundesweite Grundsteuerreform soll die Wohnkosten in Berlin nicht verteuern. Das soll durch mehrere Änderungen bei den Eckpunkten der Steuer verhindert werden. Ein entsprechendes Gesetz hat das Abgeordnetenhaus am Donnerstag mit der Mehrheit von CDU und SPD beschlossen. Vor allem wird damit der sogenannte Hebesatz ab 2025 deutlich von 810 auf 470 Prozent gesenkt.
Darüber hinaus wird die Steuermesszahl zugunsten bewohnter Grundstücke verändert. So soll sich eine höhere Belastung im Vergleich zu gewerblich genutzten oder unbebauten Grundstücken vermeiden lassen. Dem neuen Gesetz zufolge beträgt sie für Wohngrundstücke ab Anfang kommenden Jahres 0,31 Promille, für andere Grundstücke dagegen 0,45 Promille.
Beide Änderungen sollen dazu beitragen, dass die Berlinerinnen und Berliner künftig in der Regel nicht deutlich mehr Grundsteuer zahlen als bisher. Dort, wo bisher sehr wenig Grundsteuer anfiel, kann sich der Steuerbetrag in Einzelfällen allerdings deutlich erhöhen. Im Durchschnitt soll die Steuerlast aber nicht zunehmen, wie Finanzsenator Stefan Evers (CDU) mehrfach versichert hat. In Berlin lag das Aufkommen im vergangenen Jahr bei rund 860 Millionen Euro.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.