Berlin: Fachkräfte für Start-ups durch bessere Ausbildung
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Berlin soll weiter von einer großen Zahl von Start-ups in der Stadt profitieren. Das Land und die Wirtschaft wollen deshalb unter anderem die Talentförderung ausbauen, wie am Freitag nach einem Treffen mit Vertretern von Senat, Kammern und Verbänden mitgeteilt wurde. Sie wollen demnach gemeinsam Wege finden, Ausbildung, Hochschulen und zuziehende Talente zu unterstützen. Nach einem Bericht für den Senat sehen viele Start-ups die größte Herausforderung darin, Fachkräfte zu finden.
Rund 70 000 Menschen arbeiten demnach in Berlin für Start-ups - jungen Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee und hohem Wachstumspotenzial. Die Beteiligten des Treffens bei der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) wollen auch Vielfalt in den Belegschaften fördern, Mittelstand und Hochschulen stärker mit Start-ups verknüpfen und deren Fähigkeiten auch für die Verwaltung nutzen. Zu den Eckpunkten zählt auch mehr Nachhaltigkeit.
Die jeweiligen Begriffe werden in dem Eckpunkte-Papier jedoch nicht definiert. Auch konkrete Vorhaben wurden noch nicht benannt. Die rot-grün-rote Koalition hatte sich vorgenommen, die "Startup-Agenda" des Landes weiterzuentwickeln. Sie müsse eine ambitionierte "To-Do-Liste" für den Senat formulieren, forderte der Bundesverband Deutsche Startups.