Berlin droht Russland nach Cyber-Angriffen
n-tv
Sicherheitsexperten befürchten schon lange, dass Russland Einfluss auf die Bundestagswahl nehmen könnte. Laut Auswärtigem Amt soll es gezielte Cyberattacken des Militärgeheimdienstes gegeben haben. Die Bundesregierung droht Moskau mit Konsequenzen.
Die Bundesregierung hat sich in scharfem Ton gegen russische Beeinflussungsversuche vor der Bundestagswahl verwahrt. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts forderte eine sofortige Einstellung der Cyber-Kampagnen und drohte der russischen Regierung mit Konsequenzen, sollte sie der Forderung nicht nachkommen. "Die Bundesregierung betrachtet dieses inakzeptable Vorgehen als Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und für den demokratischen Willensbildungsprozess und als schwere Belastung für die bilateralen Beziehungen", sagte sie. Der Bundesregierung liegen der Außenamtssprecherin zufolge "verlässliche Erkenntnisse" vor, demzufolge die Desinformationskampagne "Cyber-Akteuren des russischen Staates und konkret dem Militärgeheimdienst GRU zugerechnet werden können". Dieses Vorgehen sei "vollkommen inakzeptabel", die Bundesregierung behalte sich "weitergehende Maßnahmen" vor.More Related News