Berichtssaison bestärkt Optimismus an der Wall Street
n-tv
Die Optimisten am US-Aktienmarkt können sich vom bisherigen Verlauf der Berichtssaison bestärkt fühlen. Zugleich nimmt auch die Hoffnung auf ein Ende der Leitzinserhöhungen zu. Zum Ende des Monats verbuchen die US-Börsen ein deutliches Plus.
Die US-Börsen haben am Montag leicht zugelegt. Der jüngst starke Lauf der wichtigsten Indizes erwies sich damit als stabil. Die Hoffnung auf ein Ende der Leitzinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed hatte die Börsen im Monatsverlauf zunehmend beflügelt, womit im Juli unter dem Strich Gewinne verbucht wurden.
Positive Impulse lieferte zudem die Berichtssaison, die bisher besser als erwartet verlief. Knapp 80 Prozent der Unternehmen aus dem breiten S&P-500-Index, die bereits ihre Zahlen vorgelegt hätten, hätten bislang mit ihren Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen, erklärte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. Etwa die Hälfte der Konzerne haben demnach ihre Zahlen schon vorgelegt.
Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial machte zum Handelsschluss einen kleinen Sprung nach oben und beendete den Tag 0,28 Prozent höher auf 35.559,53 Punkten. Für den Monat Juli bedeutet das ein Plus von 3,4 Prozent. Der marktbreite S&P 500 stieg zum Wochenstart um 0,15 Prozent auf 4588,96 Zähler und verbuchte ein Monatsplus von rund drei Prozent. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,04 Prozent auf 15.757,00 Punkte zu. Für ihn beläuft sich der Monatsgewinn damit auf 3,8 Prozent.
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