Bericht: Tesla begräbt Pläne für billiges E-Auto
n-tv
Tesla baut nicht die billigsten Elektroautos. Zwar plante Konzernchef Elon Musk auch ein preisgünstiges Modell für den Massenmarkt, doch laut Insidern legt der Autobauer diese Pläne nun auf Eis. Ein anderes Projekt soll stattdessen im Vordergrund stehen.
Der US-Autobauer Tesla hat Insidern zufolge sein Vorhaben abgesagt, ein preisgünstiges Elektroauto für den Massenmarkt zu bauen. Zwei mit den Plänen vertraute Personen sagten der Nachrichtenagentur Reuters, sie hätten von der Entscheidung in einem Meeting erfahren, an dem zahlreiche Mitarbeiter teilgenommen hätten. Einer der beiden Insider sagte, das Treffen habe bereits Ende Februar stattgefunden. Die Anweisung von Tesla-Chef Elon Musk laute nun, ganz auf Robotaxis zu setzen.
Tesla reagierte bisher nicht auf die Anfrage nach einer Stellungnahme. Die Aktien des Konzerns fielen nach der Reuters-Meldung zunächst um mehr als fünf Prozent.
Musk hat über Jahre immer wieder erklärt, Tesla wolle erschwingliche Elektroautos für die breite Masse bauen. Sein erster "Masterplan" aus dem Jahr 2006 sah vor, zunächst Luxusmodelle zu produzieren und dann mit den Gewinnen ein "preiswertes Familienauto" zu finanzieren. Das derzeit günstigste Tesla-Modell, die Limousine Model 3, kostet in den USA etwa 39.000 Dollar.
Die CSU will offenbar den Stahlkonzernen beispringen und hält in einer Beschlussvorlage für ihre Winterklausur fest: Der "Irrweg des grün produzierten Stahls" soll beendet werden. Die Konzerne sehen dies jedoch anders. Die Zukunft müsse dem grünen Stahl gehören, heißt es etwa bei Thyssenkrupp Steel.