Bericht spricht von "geheimen Russen" bei Olympia
n-tv
Kaum mehr als ein Dutzend Russinnen und Russen treten bei den Olympischen Spielen an. Ein Bericht legt jedoch offen, wie so mancher Aktive die Sanktionen infolge des Angriffskriegs umgeht, um trotzdem in Paris dabei zu sein.
Gerade einmal 15 russische Athletinnen und Athleten dürfen an den Olympischen Sommerspielen in Paris teilnehmen. Sie konnten dem Internationalen Olympischen Komitee glaubhaft versichern, den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nicht zu unterstützen und auch keine Verbindung zum russischen Militär zu haben. Doch abseits dieser "Individuellen Neutralen Athleten" (INA), zu denen auch die Sportlerinnen und Sportler aus Belarus gehören, tritt eine Vielzahl von Russinnen und Russen in Frankreich an.
"Es werden tatsächlich mehrere Dutzend in Russland geborene Athleten in Paris sein", schreibt das "Wall Street Journal", diese "werden jedoch unter der Flagge anderer Länder an den Start gehen, nachdem viele von ihnen erst kürzlich neue Staatsangehörigkeiten angenommen haben, um die vielfältigen Sanktionen gegen den russischen Sport zu umgehen." Dies hielt so manche Olympia-Hoffnung offenbar für notwendig, weil die Restriktionen infolge des Angriffskriegs deutlich schärfer sind als jene, die es zuvor aufgrund des russischen Staatsdopings gegeben hatte.
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