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Bericht: Keine US-Sanktionen gegen Nord Stream 2 AG
DW
Im Streit um die Ostsee-Pipeline verzichtet die US-Regierung Medienberichten zufolge vorerst auf Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft und deren deutschen Geschäftsführer. Die oppositionellen Republikaner toben.
Die US-Website "Axios" und der Nachrichtensender CNN berichten, Präsident Joe Biden wolle damit eine Belastung der Beziehungen zu Deutschland vermeiden. Demnach sollen aber neue Sanktionen gegen russische Schiffe verhängt werden, die am Bau der Pipeline beteiligt sind. Laut "Axios" will das US-Außenministerium in Kürze einen Bericht zu Nord Stream 2 an den Kongress übermitteln. Dort soll zwar festgehalten werden, dass die Betreibergesellschaft Nord Stream 2 AG und deren Geschäftsführer Matthias Warnig sanktionswürdige Handlungen begehen. Sanktionen sollen aber über eine Sonderregelung wegen nationaler US-Interessen nicht in Kraft gesetzt werden.