
Bericht: FC Bayern blitzt auch mit Rekordangebot ab
n-tv
Kommt er? Oder kommt er nicht? Das Ringen um Tottenhams Torjäger Harry Kane wird für den FC Bayern zur Hängepartie. Einem Bericht zufolge sollen die Verantwortlichen des deutschen Meisters nun mit einem Rekordangebot erfolglos geblieben sein.
Der FC Bayern München beißt sich im Ringen um Topstürmer Harry Kane offenbar weiter die Zähne an den Tottenham Hotspur aus: Wie "The Athletic" berichtet, haben die Londoner am Wochenende auch das jüngste Angebot des deutschen Rekordmeisters abgelehnt. Dabei sollen die Bayern-Verantwortlichen bereit gewesen sein, rund 100 Millionen Euro für den Kapitän der englischen Nationalmannschaft zu bezahlen. Doch Daniel Levy, Boss des Premier-League-Klubs, lässt sich offenbar weiterhin nicht beeindrucken. Die Vorstellungen des Klubs liegen wohl im Bereich von 120 Millionen Euro. Laut des Berichts wird beim FC Bayern heute noch darüber beraten, wie man in der Causa weiter verfahren will. Der Klub wünscht sich jedenfalls dringend Klarheit in dieser Schlüsselpersonalie, verschiedene Medien hatten über eine am vergangenen Wochenende ablaufende Deadline berichtet.
Kanes Vertrag in London läuft noch bis Juli 2024, der 30-Jährige würde spätestens dann gerne nach München wechseln, heißt es. Der FC Bayern München ist jedoch schon jetzt verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Mittelstürmer, nachdem der Versuch, den abgewanderten Rekordtorjäger Robert Lewandowski mit dem Flügelstürmer Sadio Mané zu ersetzen, krachend gescheitert war. Harry Kane und auch die Tottenham Hotspur wollen, so hatten Sky und "The Athletic" zuletzt berichtet, bis zum Premier-League-Start am 13. August klare Verhältnisse geschaffen haben. Der FC Bayern hatte sich in den Verhandlungen zuvor schon kräftig gestreckt: Nach Informationen von "The Athletic" war man mit einem Angebot von 70 Millionen Euro plus Bonuszahlungen in den Poker eingestiegen.
Tottenhams Trainer Ange Postecoglou bleibt im Ringen um seinen Kapitän derweil überaus gelassen: "Es gibt eine Frist, und das ist das Ende des Transferfensters. Darüber hinaus bin ich regelmäßig mit Harry und dem Verein in einem offenen Dialog", sagte der Australier am Rande des Testspiels seines Teams gegen Schachtar Donezk (5:1), in dem der umworbene Kane viermal traf. Das Transferfenster für Wechsel in die Bundesliga schließt sich am Abend des 1. September. "Ich habe ihnen gesagt, dass sie mich informieren müssen, wenn sich der Status quo ändert. Ich brauche nicht zu wissen, was dazwischen kommt und geht. Ich will mich nur mit dem befassen, was vor mir liegt, denn ich muss, unabhängig vom Ergebnis, hier eine Mannschaft aufbauen."

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.