Bericht: Epstein-Suizid folgte auf Aufsichtsfehler
n-tv
Vor vier Jahren wird seine Leiche in einer New Yorker Gefängniszelle entdeckt. Dass sich der Sexualstraftäter Jeffrey Epstein das Leben nehmen kann, ist nach neuen Vorwürfen des US-Justizministeriums auf "zahlreiche und schwerwiegende" Aufsichtsfehler zurückzuführen.
Vier Jahre nach dem Suizid des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein in einer New Yorker Gefängniszelle hat das US-Justizministerium schwere Vorwürfe gegen die Gefängnisbehörden und gegen Justizvollzugsbeamte erhoben. Der Generalinspekteur des Justizministeriums, Michael Horowitz, erklärte in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht, Mitarbeiter hätten bei der Beaufsichtigung des 66-Jährigen "zahlreiche und schwerwiegende" Fehler begangen. Dies habe es Epstein ermöglicht, sich das Leben zu nehmen.
So sei der inhaftierte Multimillionär vom Abend des 9. August 2019 gegen 22.40 Uhr bis zur Entdeckung seines Leichnams am folgenden Morgen gegen 06.30 Uhr "unüberwacht und alleine in seiner Zelle" gewesen, heißt es in dem Bericht. Er habe dabei eine "übermäßige Menge an Bettwäsche" in der Zelle gehabt. Epstein hatte sich laut Behörden in seiner Zelle in einem Hochsicherheitsgefängnis in Manhattan erhängt.
Eigentlich alle halbe Stunde vorgeschriebene Kontrollgänge habe es nach 22.40 Uhr nicht gegeben, schreibt Horowitz weiter. Außerdem hätte Epstein wegen Suizidgefahr seine Zelle mit einem anderen Häftling teilen müssen, dieser sei aber am 9. August verlegt worden. Gefängnismitarbeiter hätten versäumt, daraufhin einen anderen Häftling in Epsteins Zelle zu verlegen. Der Bericht prangert auch Probleme bei der Videoüberwachung und grundlegende Probleme wie Personalmangel in Gefängnissen an.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?