
Bereits jeder vierte US-Angestellte nutzt ChatGPT
n-tv
Künstliche Intelligenz spielt in den USA bei immer mehr Angestellten eine Rolle, jeder Vierte nutzt sie. Doch nicht immer ist der Einsatz dienstlich. Die Unternehmen sind dabei oft zurückhaltender als die Mitarbeiter. Einige Arbeitgeber verbieten die Nutzung sogar rigoros. Denn Gefahren gibt es durchaus.
Immer mehr Angestellte in den USA nutzen den populären Chatbot ChatGPT in ihrer täglichen Arbeit. Mehr als ein Viertel greift im Arbeitsalltag regelmäßig auf die künstliche Intelligenz (KI) zurück, wie aus einer Online-Umfrage von Reuters/Ipsos unter 2625 Personen in den USA hervorgeht. Dabei erlaube lediglich ein Fünftel der Unternehmen ausdrücklich den Gebrauch solcher externen Tools. Rund jeder zehnte Befragte gab an, dass seine Chefs externe KI-Tools ausdrücklich verboten hätten, während sich knapp ein Viertel nicht sicher sei, ob ihr Arbeitgeber die Nutzung der Technologie erlaubt.
Bei der wachsenden Anzahl an Menschen, die KI auch in ihrer Arbeit anwenden, agieren zahlreiche Unternehmen vorsichtig, während andere die neue Technologie bereits in Abläufe integrieren. Arbeitnehmer nutzen ChatGPT, um etwa E-Mails zu schreiben, Dokumente zusammenzufassen und erste Recherchen durchzuführen. "Es sind normale E-Mails wie etwa lustige Kalendereinladungen für Team-Events oder Abschiedsmails, wenn jemand geht", sagte ein Mitarbeiter von der Datingapp Tinder, der namentlich nicht genannt werden wollte. Das Management habe zwar keine konkrete Anweisung in Bezug auf den Chatbot gegeben, doch die Angestellten würden ihn so nutzen, dass sich nichts auf das Unternehmen zurückführen lasse.
Firmen bewerten den Trend zur Nutzung von KI unterschiedlich. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung verbot im Mai die Nutzung von ChatGPT und ähnlichen KI-Tools, nachdem ein Angestellter sensible Informationen auf die Plattform hochgeladen hatte. Auch die Mitarbeiter beim US-Konsumgüterriesen Procter & Gamble (P&G) können ChatGPT nicht nutzen. "Es ist komplett aus dem Büronetzwerk verbannt, als ob es nicht funktionieren würde", sagte ein Mitarbeiter von P&G, der anonym bleiben wollte. Selbst Google mahnte seine Beschäftigten im Juni zur Vorsicht beim Umgang mit dem eigenen Chatbot Bard oder mit Konkurrenzprodukten wie ChatGPT.

Die Schaffung weiterer Jobs ist das Ziel jeder Regierung. Zahlreiche Stellen, die seit 2022 in Deutschland entstehen, stellen allerdings eher ein Ärgernis dar - denn es gibt sie einer Studie zufolge nur aufgrund der immer weiter wachsenden Bürokratie. Immer mehr Betriebe klagen über Aufwand und Kosten.

Die Ampel verspricht Deutschland 400.000 neue Wohnungen im Jahr, schafft aber nur 200.000 - ein Teilerfolg? Nein, sagt Lars von Lackum. Der Chef des Wohnungsunternehmens LEG kritisiert im "Klima-Labor" von ntv einen "überbürokratisierten Markt", der ihm zufolge auch durch hohe Energiestandards abgewürgt wird. "Die Zahl der Bauvorschriften hat sich vervierfacht und auch beim Dämmen muss man so ehrlich sein und sagen: Ein saniertes Produkt ist mit höheren Kosten verbunden." Der LEG-Chef hat jedoch einen Vorschlag, wie Deutschland sogar 600.000 Wohnungen im Jahr bauen kann. Ein Blick in die Nachkriegszeit reicht ihm zufolge aus - und mehr Mut beim Streichen von Vorschriften und Erteilen von Baugenhmigungen. Sein knallhartes Fazit: "Man kann nicht alle Interessen berücksichtigen."