
Bereitet Moskau Test neuer Waffe in der Arktis vor?
n-tv
Vor vier Jahren verkündet Putin die Entwicklung einer neuen Rakete, die mit herkömmlichen Flugabwehrsystemen nicht abzufangen sei. Neue Satellitenaufnahmen deuten darauf hin, dass Russland einen Test der Waffe in der Arktis plant. Bisherige Feldversuche liefen nicht sehr erfolgreich.
Neue Satellitenfotos deuten darauf hin, dass Russland im Nordpolarmeer den Test eines neuen Marschflugkörpers mit Atomantrieb plant. Das schreibt der Militärexperte Tony Roper in seinem Blog. Auf Bildern des Satellitenbetreibers Airbus Defence and Space von vergangener Woche will er Vorbereitungen für den Abschuss einer Rakete vom Typ 9M730 "Burewestnik" (NATO-Name SSC-X-9 "Skyfall") auf dem Testgelände Pankowo auf der Doppelinsel Nowaja Semija erkannt haben.
Als Beleg führt er an, dass ein Transportcontainer für die "Burewestnik" auf den Fotos neben der Startrampe zu sehen sei. Auch die Anwesenheit von drei Versorgungsschiffen vor der Insel, darunter die nuklear angetriebene Sevmorput, wertet er als Indiz.
Die "Burewestnik" (zu Deutsch: "Sturmvogel") wurde erstmals 2018 in einer Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigt. Der Kreml-Chef behauptete damals, dass der Westen keine Abwehrmöglichkeiten gegen die Waffe habe. Sie könne im Tiefflug aus unterschiedlichsten Richtungen ihr Ziel ansteuern und damit Flugabwehrsystemen ausweichen.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.