Berührungen helfen - auch von Robotern und Stofftieren
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Wenn es einem schlecht geht, kann eine Umarmung guttun. Für den positiven Effekt muss sie nicht unbedingt von einem Menschen kommen: Eine Auswertung von über 130 Studien zeigt, dass auch Berührungen von Robotern, Plüschtieren oder Kissen helfen. Besser kürzer, dafür öfter.
Ein zartes Streicheln, eine entspannende Massage oder eine feste Umarmung: Berührungen können Schmerzen, Depressionen und Ängste bei Erwachsenen und Kindern lindern. Das zeigt eine Auswertung von mehr als 130 internationalen Studien eines Forschungsteams aus Bochum, Duisburg-Essen und Amsterdam, die nun im Fachblatt "Nature Human Behaviour" veröffentlicht wurde.
"Berührung, die gewünscht ist, verbessert sowohl bei Menschen mit Erkrankungen in klinischen Situationen als auch bei Gesunden das Befinden", erklärte Studienautor Julian Packheiser vom Institut für Kognitive Neurowissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. "Wer den Impuls hat, Familie oder Freunde zu umarmen, sollte sich daher nicht zurückhalten, wenn das Gegenüber es nicht ablehnt."
Die Ergebnisse des Forschungsteams zeigen, dass kürzere, aber häufigere Berührungen besonders förderlich sind. "Es gilt nicht, je länger die Berührung, desto besser", so Packheiser. "Es muss keine teure, lange Massage sein, auch eine kurze Umarmung zeigt eine positive Wirkung." Ebenfalls positive Effekte hätten Berührungen durch Objekte - etwa Roboter, Stofftiere oder Umarmungskissen. Diese führten zu einem ähnlichen körperlichen Nutzen wie die Berührung durch Menschen, aber zu kleineren Vorteilen für die psychische Gesundheit.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.